Volkswagen hat den Golf bereits in der achten Generation im Programm. Mit dem Ende der aktuellen Generation verabschieden sich die Wolfsburger jedoch vom Verbrennungsmotor beim Kompakten. Medienberichten zufolge gab VW-Markenchef Thomas Schäfer nun bekannt, dass der Nachfolger mit vollelektrischem Antrieb vorfahren wird.
"Aber gerade beim Volkswagen Golf muss das zu den Genen passen. Einfach irgendein Fahrzeug so zu nennen, geht nicht. Den Fehler machen wir nicht", betonte Schäfer gegenüber der Automobilwoche. Das werde frühestens mit der neuen Fahrzeug-Plattform SSP ab 2028 möglich sein.
Kurz zur Einordnung: Zwischen 2014 und 2020 hatte Volkswagen den Golf der siebten Generation auch mit einem Elektro-Antrieb (e-Golf) im Programm. 2020 startete dann der elektrische ID.3 durch und wurde oft als Nachfolger des e-Golf aufgefasst, verstand sich aber eher als Golf Plus – eine Van-artige Version des Golf. Der Kompakte könnte aber bald als ID.Golf zurückkehren.
Nicht alle Modelle müssten eine Zahl im Namen tragen, wie der ID.Buzz zeigt. "Wir haben ikonische Markennamen wie Golf und GTI. Es wäre verrückt, sie sterben zu lassen", erklärte VW-Markenchef Thomas Schäfer gegenüber Autocar. So könnte es künftig auch einen ID.Golf geben.
Ein Nachfolger des Golf 8 ab 2028 zu erwarten
Ein Nachfolger des Volkswagen ID.3 wäre der Wolfsburger aber nicht, beide Modelle könnten nebeneinander angeboten werden. Denn mit 1,56 Metern ist der ID.3 tatsächlich deutlich höher als der Golf 8. Neben dem Golf sollen auch das Kompakt-SUV Tiguan und die Modellvariante GTI ins Elektrozeitalter überführt werden, sagte Schäfer.
Seit Ende 2019 steht der Golf der achten Generation bei den Händlern. Ein Nachfolge-Modell ist demnach ab 2028 zu erwarten. Zudem haben die Wolfsburger mit dem ID.2all ein bezahlbares Elektroauto für unter 25.000 Euro vorgestellt, noch ein bezahlbares Elektroauto unter 20.000 Euro soll folgen – wohl unter dem Namen ID.1.
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