Diese Jahr werden Hersteller mit einem Volumen von gut zwei Drittel der weltweiten Produktion nicht bei der IAA vertreten sein, berichtet das Branchenblatt Automobilwoche.
ie Zahl der Hersteller werde „etwas geringer" sein als 2017, untertreibt Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie als Messeveranstalter: „Die gesamte Automobilindustrie wandelt sich, damit auch die IAA." Es würden aber mit IBM, Microsoft und Vodafone neue Aussteller nach Frankfurt kommen.
Auch Fiat Chrysler (FCA) verzichtet mit seinen Marken Fiat, Chrysler, Jeep, Alfa Romeo und Abarth auf einen Messestand in Frankfurt. „FCA konzentriert sich 2019 auf eine Messe in Europa, das war im März der Genfer Automobil-Salon", sagte ein Sprecher. Subaru und Suzuki werden ebenfalls fehlen. Eine Subaru-Sprecherin sagte: „Als kleiner Importeur sind wir erneut gezwungen, Kosten und Nutzen genau im Blick zu behalten. Und bei einem Auftritt auf der diesjährigen IAA stünden diese beiden Faktoren nicht in einer Balance zueinander."
Bereits zuvor hatten große Hersteller abgesagt, wie die Renault-Gruppe (Renault, Dacia, Alpine), die PSA-Marken Peugeot, Citroën und DS, Japans Branchenriese Toyota sowie Nissan, Mazda und Mitsubishi. Gegen die IAA haben sich auch Volvo Cars, Chevrolet, Cadillac, Rolls-Royce und Aston Martin entschieden.
Ähnlich mager war die Zahl der großen Aussteller vergangenes Jahr auf dem Pariser Autosalon. Die Stimmung dort wart spürbar schlecht:
Insgesamt verzichten nach derzeitigem Stand 22 Marken auf einen Auftritt bei der IAA. Stattdessen gewinnen Messen in anderen Ländern an Bedeutung, vor allem in China.