Das teilte Umwelt- und Verkehrsministerium Leonore Gewessler (Grüne) am Sonntag mit. Im Vorjahr und 2020 standen - zusammen mit den Automobilimporteuren - insgesamt 93 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Fördermittel sind mittlerweile fast zur Gänze ausgeschöpft.
In der Corona-Krise hatte das Ministerium die Förderung pro E-Auto von 3000 auf 5000 Euro aufgestockt. Das Ministerium verzeichnete bisher rund 11.800 Anträge auf E-Mobilitätsförderungen, davon 7300 seit der Aufstockung im Juli. Die Anträge teilen sich grob zu gleichen Teilen zwischen Betrieben und Privatpersonen auf.
Gefördert wurden rund 7800 Pkws mit reinem Elektroantrieb, knapp 1100 Plug-in-Hybride und über 1500 E-Motorräder und E-Mopeds. Auch der Kauf von Lastenfahrrädern und die Errichtung von Ladeinfrastruktur wird finanziell unterstützt.
E-Mobiliät mit Förderungen deutlich angekurbelt
„Mit den weiteren 40 Millionen Euro für die E-Mobilitätsförderung 2021 schaffen wir einen grünen Umbau", erklärte Gewessler in der Aussendung. Mit den Förderungen werde die E-Mobilität deutlich angekurbelt. Die im September 2020 neu zugelassenen 1946 E-Pkw würden in Summe bereits rund neun Prozent aller neu zugelassenen Pkw in Österreich entsprechen.
Für die grüne Ministerin ist der Verkehr in Österreich nach wie vor das große Sorgenkind im Klimaschutz: Während die CO2-Emissionen in den anderen Bereichen sinken, sind sie im Bereich Verkehr im Vorjahr weiter gestiegen.
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