Überwachungskameras haben die Hotspots im Visier - doch die Hauptdarsteller fehlen: die GTIs. Im Vergleich zu den Vorjahren, als zahlreiche PS-Fans schon Wochen vor dem offiziellen Treffen die Straßen belagerten, ist es heuer am Wörthersee noch sehr ruhig.
Ist das eine Trendwende oder nur die Ruhe vor dem Sturm? 16 Tage vor dem „Wörtherseetreffen 2018" (9. bis 12. Mai) lassen die PS-Fans noch immer auf sich warten. In den Jahren zuvor hatten Schrauber, Tuner und zahlreiche Schaulustige schon Wochen vor dem eigentlichen Treffen die Straßen zwischen Faaker See und Wörthersee mit ihren frisierten und hochglanzpolierten Boliden belagert. Und das zum Leidwesen vieler Anrainer, die über Lärm und Staus klagten.
Deshalb haben Behörden und Polizei heuer, wie berichtet, auch ordentlich aufgerüstet, um Eskapaden auf dem Asphalt schon im Keim ersticken zu können.
Doch von Autokolonnen und „Gummi-Gummi" ist vorerst noch nichts zu bemerken. Lediglich auf dem Arneitzgelände am Faaker See hatten einige GTI- und Audi-Piloten ihre Fahrzeuge zur Schau gestellt, und das ohne großes Remmidemmi.
„Wir rechnen erst an den nächsten Wochenenden mit einem Ansturm. Die Auto-Fans sind ja wichtige Gäste in der Vorsaison", so Bernd Riepan, Bezirkshauptmann von Villach-Land. Tankstellenbetreiber Franz Mario Sabotnig aus Keutschach: „Dass keiner kommt, fürchte ich nicht. Aber es würde mich auch nicht wundern, schließlich ist ja mittlerweile schon fast alles verboten."
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