Sie haben schon mehrfach aufhorchen lassen, die afghanischen Brüder Ehsan und Jakob Zadmard: Ihr Start-up Alveri aus Ried im Innkreis wurde 2019 gegründet und hat bereits zwei maßgebliche Innovationen hervorgebracht: eine App, die mit GPS-Tracking das Fahrverhalten von Autofahrern, auch solchen von Firmen-Fuhrparks, analysiert und dabei überprüft, ob sich ein Elektroauto nahtlos in den Alltag integrieren lässt. Und den weltweit ersten vollautonomen Laderoboter, der das Aufladen von batteriebetriebenen Fahrzeugen wesentlich vereinfachen, wenn nicht revolutionieren soll. „Charbo“ geht kommendes Jahr in Serie.
Falco soll in den Verkaufs-Charts klettern
Ein Jahr später soll das nächste Projekt in die Realität umgesetzt werden: Es hört derzeit noch auf den prominenten Namen Falco und steht für das erste Elektroauto aus Österreich. 4,75 Meter lang, soll die Reichweite des als Kombi konzipierten Fahrzeuges bei 590 Kilometer liegen. Als Kunden angepeilt sind vor allem Flottenbetreiber und die Carsharing-Klientel.
Second Life für das ganze Auto
Die Plattform wird von einem Großserienhersteller zugekauft - von welchem, steht noch nicht fest. Bestückt mit einer 80-kWh-Batterie (inkl. 250 kW starkem Ladegeräts) und Allradantrieb, soll Falco 300 kW/408 PS (0 bis 100 km/h: 4,8 Sekunden) leisten, der Preis knapp unter 50.000 Euro liegen. Damit nicht genug: Falco soll ein zweites Leben eingehaucht werden können. Soll heißen: Nach der ersten Lebenszeit wird der Wagen elementar überarbeitet, um ihn gleichsam als neues Produkt abermals auf den Markt bringen zu können - aus alt mach neu.
Zwar soll Alveris Falco die Autoverkaufs-Ranglisten stürmen - den Namen wird er aber nicht behalten dürfen.
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