Und die dürften sich teilweise regelrecht bedroht fühlen. So berichteten Augenzeugen, dass am ersten Tag der Wiederaufnahme der Kontrollen in Mauerbach bei Wien ein Überwachungsorgan um Punkt 9:00 Uhr Früh in einem ganzen Straßenzug Strafzettel verteilte - und anschließend vorsorglich davonlief.
Dass den Herrschaften in Uniform tatsächlich nicht nur Freundlichkeit entgegenschlägt, musste etwa ein Parksheriff erfahren, der zweimal damit bedroht wurde, mit Covid-19 angesteckt zu werden. Ein Parksünder, der seinen Wagen in einer Ladezone abgestellt hatte, hustete ihn an und höhnte, dass er infiziert sei. Der Attackierte ließ den Vorfall auf sich beruhen, da er eine MNS-Maske und Sonnenbrillen trug und sich dadurch ausreichend geschützt fühlte.
Brenzliger wurde es aus seiner Sicht, als er fünf Stunden später nochmals auf denselben Mann traf, der diesmal seinen Pkw vorschriftswidrig in einer Kurzparkzone abgestellt hatte. Der 33-Jährige beschimpfte laut Polizei zunächst den Parksheriff und spuckte ihn dann an. Aufgrund des Pkw-Kennzeichens konnte die Identität des Spuckers rasch ermittelt werden, er wurde vorübergehend festgenommen, der Parksheriff brach seinen Dienst ab und begab sich vorsorglich in häusliche Quarantäne. Ein SARS-CoV-2-Test beim Spucker verlief negativ.
Auch hier wird ab Montag wieder kontrolliert
Nach derzeitigem Stand wird auch in anderen Gemeinden, wie Bruck an der Mur, Tulln, Schwechat, Hollabrunn und Mistelbach, in denen die Kurzparkzonen-Regelungen im Zuge der Maßnahmen zur COV-19-Pandemie-Eindämmung vorübergehend aufgehoben wurden, wieder kontrolliert.
In Wien und Salzburg wird beispielsweise seit 27. April überwacht, in St. Pölten seit 22. April, in Eisenstadt, Bregenz, Mödling oder Perchtoldsdorf bereits seit 14. April.
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