Statt 160 PS jagt der Pilot künftig auf 166 Pferden über den Asphalt. Der Drehmomentverlauf zwischen 4000 und 8000 Touren wurde optimiert, das Maximum von 112 Newtonmetern (plus ein Nm) liegt bei 9000 Touren an. Dabei ist der Motor sparsamer geworden und entlässt seine Abgase serienmäßig über einen Titan-Auspuff, der bislang als Option angeboten wurde.
Die vergrößerten Einlässe seitlich des Kraftstofftranks haben neben den innermotorischen Maßnahmen maßgeblichen Anteil am Leistungszuwachs. Das völlig neue Ansaugsystem soll für einen unverwechselbaren Sound sorgen und der neue Doppel-LED-Scheinwerfer für eine bessere Lichtausbeute. Die Front mit der kürzeren Nase fällt zum Modelljahr 2022 noch kompakter aus, das ergonomische Dreieck aus Lenker, Sitz und Fußraste wurde leicht geändert.
Die Empfindlichkeit der Gasannahme kann nun unabhängig vom gewählten Fahrmodus in vier Stufen verstellt werden. Auch die Federung hat Yamaha verfeinert. Sämtliche elektronischen Fahrhilfen wurden an die jüngsten Evolutionsstufen angepasst.
Die Vorderradbremse entspricht mit zwei 320-mm-Scheiben und radial verschraubten Vierkolbensätteln derjenigen der R1. Neu ist der Hauptbremszylinder von Brembo. Ein variabler Speed-Limiter hält auf der Landstraße den Übermut in Grenzen und lässt die eine oder andere mögliche Radarfalle ins Leere laufen. Serienmäßig ist auch der Quickshifter mit Blipper-Funktion. Die Traktionskontrolle arbeitet nun schräglagenabhängig anhand der Daten aus dem 6-Achsen-Sensorcluster.
Das 4,2 Zoll große TFT-Display ist von der R1 abgeleitet und individuell konfigurierbar.
Die neue Yamaha MT-10 kommt im Februar in den Handel.
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