So will uns Mini aufladen: Der Mini Aceman setzt voll auf Emotionen

2 Jahre, 3 Monate her - 27. Juli 2022, autobild
So will uns Mini aufladen: Der Mini Aceman setzt voll auf Emotionen
Bühne frei für den Mini Aceman. Das Vier-Meter-Auto ist ein verspielter Crossover mit coolen Details. AUTO BILD macht den ersten Check.

Dieser Mini grinst dich an und du weißt sofort: Hey, du bist mein Freund! AUTO BILD hat ein Date mit dem neuen Aceman, das Ding ist noch eine Studie, aber sein Erschaffer sagt: "Der wird fast genau so kommen!"

Oliver Heilmer (47) ist Designchef bei Mini, gerade hat er alle Hände voll zu tun. 2024 kommt zuerst der Dreitürer auf der neuen Elektro-Plattform und wenig später der Aceman. Für so einen Vier-Meter-Hochsitz mit fünf Türen ist Platz, weil der Countryman auf 4,40 Meter wächst. Ganz exakt ist der Aceman 4,05 Meter lang, 1,99 breit und 1,59 hoch. Mickrig wirkt dieser Crossover aber nicht.

Das Aceman-Design ist markant

Das liegt zum einen an den fetten 20-Zoll-Rädern, zum anderen an den markanten Ecken und Kanten, achten Sie nur mal auf diese coolen Radhäuser mit der Ecke, auf die knappen Überhänge! So stark kann ein Knirps sein. Sagten wir Knirps? Vergessen Sie’s! Innen ist er riesig. Na klar, Elektro-Baukasten, Batterien unten, kleines Motörchen, das schafft Platz, vor allem für die Beine.

Nachhaltigkeit ist Trumpf im neuen Mini

Und Raum zum Gucken. Sie wollen in Zukunft auf Leder und Chrom verzichten bei Mini, nicht nachhaltig. Ihre Stoffe setzen sie beim Aceman in Szene, als wär’s ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Sie müssen ein paar Reste im Handarbeitsladen eingekauft haben, jedenfalls sind die Sitze eine Art Patchworkarbeit, das Lenkrad wirkt wie gestrickt, das Armaturenbrett ist mit Stoff bespannt.  Herzerfrischend, wie Mini sich hier grade neu erfindet!

Innen setzt der Aceman auf Marken-Optik

Und doch ganz der Alte bleibt: Wir gucken nicht auf den Tacho hinterm Lenkrad, sondern auf eine Digitalpizza in der Mitte, wie früher, drunter haben sie eine Schalterleiste eingebaut für die Kurzkommandos. Mit diesen Knöpfchen bedienen wir Parkbremse, schalten Antrieb ein und aus, wählen Gänge, regulieren die Lautstärke des Radios. Der Screen mit OLED-Technik kann sogar Navi-Infos oder persönliche Bilder auf den gesamten Armaturenträger spielen – bis in die Türverkleidungen.

Der Fahrer wird freundlich begrüßt

Sobald der Mini entriegelt wird, formieren sich die LEDs auf dem Grill zur Union-Jack-Grafik, mit dem rechten Scheinwerfer (auch LED) zwinkert der Mini seinem Besitzer zu, auf dem Zentraldisplay steht "Hey Friend". Und wir freuen uns schon drauf, diesen Freund per Konfigurator individueller zu machen – auch wenn das teuer wird.

Fazit
So was kann nur von Mini kommen: Der Aceman wird ein kleiner Hochsitz mit großen Talenten: totale Individualisierung, digitaler Alleskönner. Mit vier Metern passt er in die Zeit, aber billig wird das bestimmt nicht.

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