Im Moment wird nur noch der altgediente Kleinwagen Ypsilon produziert, verkauft wird er ausschließlich in Italien, der Export ist 2017 eingestellt worden. Jetzt wird die Marke wiederbelebt.
Mit dem bestehenden Modellnamen will man in eine neue Ära aufbrechen. Für 2024 ist der Ypsilon als rund vier Meter langer Kleinwagen (Limousine und Schrägheck) mit elektrischem Antrieb angekündigt.
Zwei Jahre später soll als neues Flaggschiff ein etwa 4,60 Meter langes Fahrzeug folgen. 2028 soll dann der zuletzt glücklose Delta als Kompaktmodell zurückkehren. „Dabei handelt es sich um ein muskulöses Schrägheckmodell, das Autofans in ganz Europa begeistern wird“, blickt der Stellantis-Konzern euphorisch und selbstbewusst in die Zukunft.
Mit den drei neuen Modellen will die Marke etwa 50 Prozent des Marktes abdecken. Positioniert werden soll Lancia als Premiummarke. Zudem ist es erklärtes Ziel, rund 50 Prozent der berührbaren Oberflächen aus umweltverträglichen Materialien herzustellen. Angekündigt ist auch schon heute eine besondere Bedienerschnittstelle.
Als ersten Schritt im Rahmen des strategischen Plans hat Lancia neue Country-Manager für Deutschland, Frankreich, Spanien und die Niederlande sowie Belgien und Luxemburg ernannt. Etwa 100 Händler in 60 europäischen Großstädten sollen sich um die Marke kümmern, die gut die Hälfte ihrer Autos auch über Online-Verkäufe absetzen möchte.
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