Und zwei exklusive Ankündigungen: Der Edel-Ableger des Hyundai-Konzerns wird nächstes Jahr auch in Österreich Wurzeln schlagen. Außerdem soll das Elektro-Cabrio definitiv in Serie gehen!
Es ist eines der aufsehenerregendsten unter den Genesis-Exponaten im eleganten Drivers & Business Club in der Motorworld in München. Das bestechend schöne Cabrio feierte im vergangenen Herbst als Genesis X Convertible Weltpremiere als Concept Car, als dritter Teil einer Trilogie, der auch das Coupé X Concept und dem X Speedium Coupé, das eigentlich ein Shooting Brake ist.
Das Elektro-Cabrio kommt!
Nun ging dem sympathischen Belgier bei der Präsentation der Exponate dermaßen das Herz über, dass es sich zur Ankündigung der Serienfertigung hinreißen ließ: „Ja, wir werden das bauen!“ Allerdings in limitierter Stückzahl. Das Cabrio soll den Nimbus einer begehrenswerten Luxusmarke unterstreichen. Derzeit ist kein einziges echtes Elektro-Cabrio erhältlich. Abgesehen vom MG Cyberster ist in der Richtung derzeit auch von anderen Marken nicht viel zu erwarten.
Vielleicht werden sogar X Concept und X Speedium Coupé einst reguläre Nummerntafeln tragen. Sogar österreichische. Der Antrieb wird in jedem Fall elektrisch sein, alle drei haben den gleichen, er stammt aus dem E-GMP-Baukasten des Mutterkonzerns Hyundai. Jede Achse wird von einem Elektromotor angetrieben, insgesamt stehen bis zu 441 kW/600 PS zur Verfügung. Vermutlich werden rund 3,5 Sekunden für den Standardsprint und bis zu 260 km/h als Höchstgeschwindigkeit im Datenblatt stehen. 800-Volt-Technik ist gesetzt, man kann von rund 500 Kilometer WLTP-Reichweite ausgehen.
GV80 Coupé schon im Herbst
Ebenfalls in München stand das Coupé-SUV Genesis GV80 Coupé Concept, die direkt von der Weltpremiere auf der New York Auto Show in die bayerische Landeshauptstadt gebracht wurde. Es handelt sich dabei um die sportliche Variante des SUVs GV80, die schon die neue - von der X-Trilogie inspirierte - Optik der Baureihe trägt. Das GV80 Coupé geht noch in diesem Jahr in Serie.
In Deutschland ist die aktuelle Genesis-Palette bereits erhältlich. Angesichts Negativ-Beispielen gescheiterter Nobel-Ableger wie der Nissan-Marke Infiniti ist es durchaus mutig, was Hyundai hier mit Genesis ins Leben gerufen hat. Aber die Koreaner gehen das Projekt mit erstaunlicher Eigenständigkeit und Überzeugung an. „Wir haben von Anfang an das komplette Portfolio entwickelt“, sagt Luc Donckerwolke, der mittlerweile neben der Design-Abteilung auch gleich die Leitung der ganzen Marke übernommen hat. Normalerweise entwickelt man eher ein Modell nach dem anderen.
Alleinstellungsmerkmal der Marke Genesis ist neben dem auffälligen Design der Service: Kunden sollen keine Werkstatt zu Gesicht bekommen müssen. Stattdessen werden die Fahrzeuge beim Kunden abgeholt und in die Werkstatt gebracht. Fünf Jahre Garantie und Werkstattservice inklusive Verschleißteile ist im Kaufpreis inbegriffen. Und der liegt unter dem der etablierten Premium-Konkurrenz.
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